ac.t art

 

ac.t art in der Villa
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ANNA BIEN (Nürnberg)
Objekte, Zeichnungen

JOACHIM KERSTEN (Nürnberg)
Malerei


Eröffnung:
Sonntag, 8. Februar
2004,
18.00 Uhr

 

Musik:
Achim Goettert (reeds)
Johannes Ammon (violin)
Charles Blackledge (percussion)

Ausstellungsdauer:
8. Februar bis 21. März 2004

 

Presse

Bilder der Ausstellung

Bilder der Eröffnung

www-link zu anna bien

ac.t art in der Villa
wird unterstützt durch die
Stadt Zirndorf

link: www.zirndorf.de

 
ANNA BIEN - Vita


1958 geboren in Soul, Korea

1976 Abitur

1976-77 Austauschstudium in den USA

1977-81 Studium der ostasischen Malerei an der Han Yang Universität in Seoul

1982-88 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. K. Pfahler u. Prof Fischer

1986 Meisterschülerin, Klassenpreis

1989 Assistentin bei Prof. K. Pfahler

seit 1990 freischaffende Künstlerin in Nürnberg und Seoul, Korea


Preise und Auszeichungen

1993 Kunst im öffentlichen Raum: 1. Preis für Wandgestalfung Blindeninstitutstiftung Rückersdorf

1994 Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten


Einzelausstellungen

1990 Galerie Kohlenhof, Nürnberg
1990 ‘Off‘ Galerie - Würzburg
1992 Hospitalhof - Stuttgart
1992 Pillenstein - Nürnberg
1993 Produzentengalerie - Oldenburg (mit M. Pratze)
1993 Kunsthaus - Nürnberg
1996 Galerie ars vivendi Kunsthandel - Pfaffenhofen/Ilm
1998 Galerie ars vivendi Kunsthandel - Pfaffenhofen/Ilm
1999 Kumamoto Prefectural Museum - Japan
2000 Galerie in Zabo - Nürnberg
2002 Wollfscher Bau Nürnberg, 500 Jahre Dürers Hase
2003 Galerie + in Bad Neustadt


Gruppenausstellungen (Auswahl mit Katalog)

1987 Junge Künstler BASF - Ludwigshafen
1989 Kunsthalle - Tübingen
1990 Galerie Treppe, Düren
1991 ‘Lebensspuren‘ - Stuttgart
1992 ‘Das Kreuz als Zeichen‘ - Stuttgart
1992 ‘Kreuzzeichen‘, Galerie in der Finkenstraße - München
1992 ‘8 Köpfe‘, Kunstraum Grande Galerie - Erlangen
1993 ‘Zeitgenössische Malerei und Skulptur in Franken‘ - Schloß Pommersfelden
1993 Gruppe ‘Tschack‘, Herzogpark - Herzogenaurach
1994 La Chapelle Samt Louis de la Salpêttriêre - Paris
1995 Kunst-Raum-Kirche, Landeskirchenmuseum - Ludwigsburg
1995 Gruppe ‘Tschack‘, Kunsthalle - Neumarkt
1995 ‘The international nature ART exhibition‘ - Kyung-ju, Korea
1996 Kunst in Weingütern - Mainz Schwabenheim
1997 Seoul - Dialog - Hamburg Kampnagelfabrik K3 - Hamburg
1998 Kunstpfad und Kunstpark St. Lorenzkirche - Nürnberg
1998 NN Kunstpreis Germanisches Nationalmuseum - Nürnberg
1999 Seoul - Dialog - Hamburg Total Museum - Seoul / Südkorea
1999 Stop Over Akademie der bildenden Künste Nürnberg - Nürnberg
2000 Künstler feiern Feste in der Veste - 950 Jahre Jubiläum Nürnberg - Nürnberg
2000 Zeitweisen Kunst St. Lorenzkirche - Nürnberg
 
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JOACHIM KERSTEN – Vita

1953 geboren in Bamberg
1972-78 Verwaltungsbeamter
1981-87 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Ernst Weil, Prof. Christine Colditz und Prof. K. Pfahler
1986 Meisterschüler bei Prof. K. Pfahler
1991 Debütantenpreis des Bayer. Staatsministeriums für Erziehung und Wissenschaft
seit 1993 lebt und arbeitet in Nürnberg und Fort Worth, TX, USA
1993 Stipendium des Bemis Center for Contemporary Arts, Omaha, NE, USA


Einzelausstellungen

1997 Galerie Streubel, Nürnberg
1988 Galerie Studio, Städtische Sammlungen Schweinfurt
Albrecht-Dürer-Gesellschaft, Kunstverein Nürnberg (Katalog)
Palais de la Berbie, Albi, Frankreich
1989 Galerie Golart, München
1991 Kunsthaus Nürnberg, Debütantenausstellung (mit R. Funk)
(Katalog)
Kunsthalle Zellingen
Galerie für Neue Kunst, Amberg
1992 Galerie Schenk, Haßfurt
1993 Interim-Galerie, Nürnberg
1994 Bemis Center for Contemporary Arts, Omaha, NE, USA
(mit J. Mannino) (Katalog)
Kohlenhof, Institut für ästhetische Grenzbereiche, Nürnberg
1996 Galerie Schenk, Eltmann
1999 Galerie 40, Christine Rother, Wiesbaden
2000 marquard Ausstellungen, München (Katalog)
2001 Galerie Seeling, Fürth (Katalog)

Gruppenausstellungen (Auswahl mit Katalog)

1983 Kunstverein, Bayreuth
1985 Sechs Maler, Städt.Sammlungen Schweinfurt (Katalog)
1987 Nürnberg in Glasgow, McLellan Galleries
Kunstverein Erlangen
1988 Consument-Art, Nürnberg (Katalog)
1989 Raus, Absolventen der Kunstakademie, Nürnberg (Katalog)
Fränkische Kunst'89, Krakau (Polen), Gera, Nürnberg, Skopje (Mazedonien) (Katalog)
Gruppe Schweinfurter Künstler, Altes Rathaus, Schweinfurt
1990'92 ART Nürnberg
1993 Kunstverein Erlangen (Katalog)
KunstRaum Franken, Nürnberg (Katalog)
DIN - Art, Interim-Galerie, Nürnberg
Recent Acquisitions, Bemis Center for Cont.Arts, Omaha,NE,USA
1995 Schitag AG, Nürnberg
1996 Galerie Neue Kunst, Amberg
Kunsthalle, Zellingen
"everybody's darling", Kunsthaus Nürnberg
1997 KunstRaum Franken, Nürnberg, Skopje (Mazedonien) (Katalog)
1998 Bayerische Kunst unserer Tage, Bratislava (Slovakei) (Katalog)
1999 Kunsthaus Nürnberg (mit C.Endres, A.Haberbosch, U.Schein)
marquardt Ausstellungen, München: " Gelb, Rot, Blau
2000 Galerie für Zeitkunst, Annelie Grimm-Beickert, Bamberg: " Auftakt“, „Heimspiel "
2001 marquardt Ausstellungen, München: " Die Farbe Weiss"
2002 Galerie in Zabo, Dizzy Nürnberger, Nürnberg: "divers - optimal "
Galerie für Zeitkunst, Annelie Grimm-Beickert, Bamberg: " Blaue Bilder "
2003 Festival " Art on the Ages Edge ", Kharkiv, (Ukraine)
"Abstraction or Search of Regularity" William Campbell Contemporary Art, Fort USA
"Spring Gallery Night"
positionen + tendenzen Kunst in Franken 2003, Nürnberg, Fürth, Erlangen

 

Joachim Kersten

 

Text:
Petra Weigle/Fridolin Kleuderlein

Zentraler Untersuchungspunkt in der Malerei von Joachim Kersten ist
uneingeschränkt die Farbe; nicht etwa, daß seine Malerei Analyse als
Thema vorführt, vielmehr hat er sich der Farbe, ihrer inneren Kraft
verschrieben.
Die z.T. großformatigen Malereien sind als massive, dicke Bild
körper, Malobjekte vor das Auge der Betrachter gestellt.
Weit entwickelte Farbdisziplin, ausgereifte Vielschichtigkeit in
der Tektonik und die Vielfalt der Textur sind tragende Elemente
seiner Arbeit und bestimmen das Fundament seiner Malweise.
Zu sehen sind Bilder von großer Farbkraft und wie es scheint
mit einer auf Ausgewogenheit hinzielenden Farbtotalität.
Malerei ist hier Farbe als Licht, Farbe als breiige Substanz,
Farbe als Reflex des Malaktes, des opaken Zudeckens von Flächen,
des transparenten Überreiben, des strähnenartigen Überschleppens
von tieferliegenden Schichten.
Bei aller Betonung der Flächigkeit treten Farben hervor, werden
andere zurückgeschleudert und in feiner farbiger Brechung scheinen
andere Schichten durch.
Wovon also sprechen diese Bilder? Sie sprechen von sich, von dem,
wodurch Malerei immer schon konstituiert war, von der Farbe als
Substanz, von Farbintensitäten, vom Arbeitsprozess, von der Art
der Bildordnung und Farbräumen, die sich allein aus der Farbe
selbst bildet.
Joachim Kersten spürt im Gesehenen und im Geschehenen eine
zugrundeliegende Struktur auf. Er skelettiert den Augen-Blick,
beseitigt alles Flüchtige und Zufällige, legt unverstellte
Einsichten frei.
Übrig bleiben Urbilder fern aller Gegenständlichkeiten;
Konzentrate, die zum Gebrauch stets auf Genußstärke zurück
zuverdünnen sind.

 
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