Samstag 24.
Mai 2003 100 Jahre
Dreieinigkeitskirche der Beitrag
des
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EXTENSIONS Gesang
- Gebläse - Perkussion mit ACHIM
GOETTERT (Betzenstein) gebläse |
links:
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MAREK BALATA (Krakau) vocal |
Marek Balata (Bah-wah-tah) kommt aus der Nürnberger Partnerstadt Krakau in Polen und ist wohl der markanteste und profilierteste Vertreter des Jazzgesangs im osteuropäischen Raum. Er besitzt eine fulminante Stimme, die vom Bass in den Sopran verblüffende Möglichkeiten nutzt und sammelte langjährige Erfahrungen in den verschiedensten Stilistiken des modernen Jazzgesangs von Gospel über Bop- und Funkjazz bis zu den avantgardistischen und zeitgenössischen Improvisationsformen. Wichtig sind ihm aber immer ursprüngliche und folkloristische Traditionen geblieben, die ihm dazu verholfen haben, eine ganz eigenständige Auffassungen seiner Musik zu entwickeln und die nordamerikanischen Jazzwurzeln mit den europäischen und denen seiner polnischen Heimat kreativ zu kombinieren. Marek Balata hat mit den namhaftesten polnischen (Tomasz Stanko, Zbigniew Namyslowski), europäischen und nordamerikanischen Musikern zusammengearbeitet und konzentriert sich zur Zeit hauptsächlich auf CANTABILE IN JAZZ mit Urszula Dudziak, Michele Hendricks, Judy Niemack und Anthony Jackson, sowie TRILOGY mit dem amerikanischen Pianisten Art Lande und dem österreichischen Flötisten Günter Wehinger. Mit dem polnischen Bassisten Krzysztof Scieranski war er 1997 bei den Gostenhofer Jazztagen zu hören und beim Deutschen Musikschultag im Juni 1999 brillierten seine Studenten in beeindruckenden Konzerten in Nürnberg. |
EKKEHARD JOST (Gießen) baritonsax, subkontrabassklarinette konnte leider nicht kommen, weil das Knäckebrot zu hart war. Schade! Stattdessen half uns der virtuose Gitarrist und Klangforscher JÖRG SCHIPPA aus Berlin aus der Patsche. Vielen Dank.
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Der Guru der deutschen/internationalen Jazzmusiksoziologie lehrt als Professor an der Hochschule in Gießen und hat zahllose essentielle Bücher über Jazz und Jazzmusiker veröffentlicht, sowie Symposien und Workshops geleitet. Der Tieftonspezialist ist ein in jahrzehntelangen Improvisationsgefechten der Jazz- und Zeitgenössischen Musikszene gestählter humorvoller Holzbläser, der konsequent keinem Experiment aus dem Wege geht, selbst dem des Komponierens (Großensemble "Weimarer Balladen" u.a.). Er arbeitete mit Jazzgrößen wie Tony Oxley, Frank Gratkowski, Dieter Manderscheid, Vinko Globokar, Dieter Glawischnig, Peter Brötzmann, Wollie Kaiser, Reiner Winterschladen. 1997 war er mit seinem Quintett bei den Gostenhofer Jazztagen zu hören. Seine CDs werden im Eigenlabel FISH MUSIC veröffentlicht und vertrieben von www.jazzhausmusik.de in Köln. |
FRIEDEMANN GRAEF (Berlin) sax |
geboren 1949 in Berlin und lebt dort als improvisierender und komponierender Musiker. Als Saxophonist im Jazz wurde er international bekannt, später auch als Komponist und Interpret Neuer Musik. Sowohl für kompositorische Arbeiten wie auch als Interpret erhielt er etliche Preise. Sein Schaffen umfaßt Chor- und Orchesterwerke, Orgel- und Kammermusik mit Betonung der Kirchenmusik. Neben eigenen Projekten ist er Mitglied des Berliner Saxophonquartetts. http://www.saxophoneconcepts.de |
RAY KACZINSKI perc |
Geboren
26. März 1960 Detroit, Michigan, USA |
FLORIAN KAPLICK (Schwabach) orgel |
Musikalische Ausbildung am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg (Dirigieren bei Werner Andreas Albert, Klavier bei Wolfgang Semig), außerdem Klavier und Hammer- klavier bei Ernst Gröschel sowie Gregorianik und Alte Musik bei Konrad Ruhland; Meisterkurse · 1982 Stipendiat des Freistaats Bayern · 1988 Kulturförderpreis der Stadt Fürth · 1992 Gründung des Ensemble Viva Voce · 1994 Stipendiat des Richard Wagner Verbands · zahlreiche Konzerte als Solist, Kammermusiker und Dirigent, insbesondere Konzeption interdiziplinärer Projekte (Musik-Wort-Bild) · Rundfunk- und CD-Produktionen · außerdem Medizinstudium; Promotion; · derzeit sowohl als Psychiater wie auch als freischaffender Künstler tätig. http://www.rapke.com |
ENSEMBLE VIVA VOCE Leitung: Florian Kaplick |
Das Ensemble Viva Voce hat seit seiner ersten Produktion (Bach/Johannespassion mit 13 Sängern inklusive der Solisten im Ensemble; 1992) mit ausgefallenen Projekten in Interpretationen auf hohem Niveau stets beste Kritiken erhalten, die auch in Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen dokumentiert sind. Professionelle und semiprofessionelle Sängerinnen und Sänger treffen sich je nach Projekt in unterschiedlicher Besetzung zu intensiven Arbeitsphasen, um Werke verschiedenster Epochen in möglichst authentischer Interpretation aufzuführen, sowohl a capella als auch mit Orchester und zum Teil in szenischen Arrangements. Die Repertoirebreite reicht von Barockkompositionen (z. B. in Zusammenarbeit mit Orchestern auf historischen Instrumenten) bis zur Gegenwartsliteratur einschließlich Uraufführungen. Bei der Programmgestaltung liegt ein Schwerpunkt in der Erarbeitung spezieller Themenkonzerte, auch im Auftrag für besondere Veranstalterwünsche. |
ACHIM GOETTERT (Zirndorf) sax |
geboren 1951 in Dessau. Er ist einer der markantesten Jazzmusiker und - komponisten Süddeutschlands, bekannt für spannende multimediale und stilübergreifende Musik-Projekte von Improvisierter Musik über Latinjazz bis AvantgardeRock. Zusammenarbeit mit namhaften Musikern wie John Tchicai, Konrad & Johannes Bauer, Günter Baby Sommer, Uwe Kropinski, Laco Deczi, mit Kevin Coyne und David Moss am 1. Oktober 1999 bei den Leipziger Jazztagen. Duo mit dem Berliner Saxophonisten Friedemann Graef - CD FMP-OWN 90010. Kompositionen für Theater und Film, Veranstaltungsorganisation (künstlerischer Leiter der Gostenhofer Jazztage), Leiter des Fachbereichs Jazz/Rock/Pop an der Musikschule Nürnberg. 1988 Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg. |
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